Alcanar haus explodiert


Stand: Kommentare Drucken Teilen. Die Ermittlungen rund um die Terrorzelle von Barcelona, Cambrils und Alcanar laufen auf Hochtouren. Hier haben wir den Stand der Erkenntnisse für Sie zusammengefasst - und auch, was noch unklar ist. DER ANSCHLAG IN BARCELONA: Ein Lieferwagen raste am Donnerstag gegen DIE OPFER: Insgesamt wurden nach Behördenangaben 14 Menschen getötet und verletzt. Die Opfer von Barcelona und Cambrils stammten nach vorläufigen Angaben aus 34 Ländern. Bis zum Samstagmorgen waren noch vier Tote nicht identifiziert, 54 Menschen waren noch im Krankenhaus. DEUTSCHE OPFER: Nach Angaben des Auswärtigen Amts wurden 13 Deutsche verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass auch deutsche Staatsangehörige gestorben seien, sagte ein Ministeriumssprecher. Das ZDF hatte unter Berufung auf Sicherheitskreise von drei deutschen Todesopfern berichtet. Ein zweiter Transporter, mit dem der oder die Attentäter womöglich hätten fliehen wollen, wurde Zeitungsberichten zufolge nahe Barcelona gefunden. alcanar haus explodiert

Alcanar-Explosion: Das verheerende Haus-Unglück

Es Satty stammt ursprünglich aus Marokko. Seine geplante Abschiebung aus Spanien im März stoppte ein Richter. Dieses Delikt habe aber "keine Bedrohung für die öffentliche Ordnung oder die Sicherheit der Bürger" dargestellt, entschied der zuständige Richter. Es gebe keine Hinweise auf terroristische Aktivitäten, entschied das Gericht und annullierte die Abschiebungsanordnung. Derweil hat die spanische Polizei nun auch das letzte Mitglied der katalanischen Terrorzelle identifiziert. Experten hätten mittels DNA-Proben auch die Identität der zweiten Leiche bestimmt, die in dem in Alcanar südlich von Barcelona explodierten Haus gefunden worden war, teilte die Polizei auf Twitter mit. Laut spanischer Medien wurde der zweite Tote als Youssef Aalla identifiziert. Die Polizei geht von einer zwölfköpfigen Terrorzelle aus. Davon sind acht tot, vier wurden gefasst und waren am Dienstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt worden. Unterdessen wurden zwei der Verdächtigen wieder - auch gegen Zahlung einer Kaution - freigelassen.

Alcanar-Haus explodiert: Die dramatischen Augenzeugenberichte Weil Terrorfahnder weltweit das Internet nach potenziellen Attentätern durchforsten, habe die Gruppe keine Handys benutzt und soziale Netzwerke vermieden. Aus diesen Gründen wurden die Islamisten von der spanischen Polizei laut Experten lange Zeit nicht entdeckt.
Alcanar-Katastrophe: Die Folgen der Haus-Explosion Eine Explosion in dem Wohnhaus in Alcanar habe die ursprünglichen Pläne aber durchkreuzt. Daraufhin haben die Attentäter nach Einschätzung der Ermittler die zwei Anschläge in Barcelona und Cambrils mit Fahrzeugen begangen.

Alcanar-Haus explodiert: Die dramatischen Augenzeugenberichte

Eine Explosion in dem Wohnhaus in Alcanar habe die ursprünglichen Pläne aber durchkreuzt. Daraufhin haben die Attentäter nach Einschätzung der Ermittler die zwei Anschläge in Barcelona und Cambrils mit Fahrzeugen begangen. Insgesamt wurden dabei 14 Menschen getötet und mehr als verletzt. Terrorzelle soll 12 Mitglieder gehabt haben. Der Innenminister der Region Katalonien, Forn, bezeichnete die Terrorzelle als zerschlagen. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Zelle 12 Mitglieder hatte. Fünf seien getötet. Vier wurden festgenommen. Sie sollen am Dienstag in Madrid dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt und verhört werden, berichtet die Zeitung "El Pais". Nach offiziellen Angaben wird derzeit noch nach drei Personen gefahndet. Die katalanische Polizei begründet die Zahl damit, dass die sterblichen Überreste in dem Haus in Alcanar zwar von zwei verschiedenen Personen stammen, ihre Identität bisher aber nicht geklärt sei. Weiter Fahndung nach dem Hauptverdächtigen. Die Polizei sucht weiter nach dem jährigen Marokkaner Younes Abouyaaqoub.

Alcanar-Katastrophe: Die Folgen der Haus-Explosion

Ein zweiter Lieferwagen, mit dem der oder die Attentäter womöglich fliehen wollten, wurde etwa 70 Kilometer nördlich von Barcelona in der Stadt Vic gefunden. Im Zusammenhang mit der Tat wurden vier Personen festgenommen, zwei in Ripoll nördlich von Barcelona, einer in Alcanar Kilometer südlich. Einer der beiden in Ripoll Festgenommenen soll den Lieferwagen angemietet haben. Am Freitagmittag nahm die katalanische Polizei eine vierte Person fest. Ob in Katalonien tatsächlich eine koordinierte Zelle des IS aktiv war, ist unsicher. Die Terrormiliz hat in der Vergangenheit auch Anschläge für sich beansprucht, die sie nicht selbst geplant hat, die aber von Einzeltätern "im Namen des IS" ausgeführt wurden. Unklar ist auch der Hintergrund des Mannes, der angeblich den Lieferwagen angemietet hat. Spanische Medien schrieben, es handle sich um einen marokkanischen Staatsbürger, der legal in Spanien lebe. Sie nannten auch einen Namen. Der Zeitung La Vanguardia zufolge hat sich in der vermeintlichen Heimatstadt des Tatverdächtigen ein Mann mit diesem Namen bei den Behörden gemeldet und erklärt, ihm seien Ausweisdokumente gestohlen worden.