50 grad hitzewelle europa


Der Sommer zeigt schon jetzt im Juni dramatisches Extremwetter. In Asien zum Beispiel bedrohen drastische Hitzespitzen zwischen 40 und 50 Grad Leib und Leben der Bevölkerung. Und nicht nur das. Durch die Hitze schmelzen die Gletscher in den Bergen so schnell, dass die Dämme der Gletscherseen den Druck des Wassers nicht mehr lange aushalten werden. Wetterkarten Deutschland, Europa und weltweit. Deutschlands Hitzespitze am Donnerstag, einen Tag nach dem astronomischen Sommeranfang, mit 36 Grad in Benediktbeuern war schon brutal. Und dabei noch nicht einmal ein Rekordwert. In der ostchinesischen Provinz Shandong am Gelben Meer standen laut chinesischem Wetterdienst sogar 43 Grad auf den Thermometern sogar 43 Grad. Der Wetterdienst rief die höchste Hitze-Alarmstufe für nördliche und östliche Teile des Landes aus. Die Hitze fällt mit den drei Feiertagen des Drachenboot-Festes zusammen. Lese-Tipp: Klimawandel ist tödlich: Stress, Aggressivität, Kollaps - Hitze verkürzt das Leben. Noch schlimmer ist die Lage in Pakistan. 50 grad hitzewelle europa

50 Grad Hitzewelle

Während sich auf Rhodos die Lage zuspitzt, ächzen auch andere Regionen in Griechenland unter den Temperaturen. Für Griechenland ist es bereits die dritte Hitzewelle in diesem Jahr. Die Waldbrandgefahr sei nach wie vor extrem hoch, warnte der griechische Zivilschutz. Betroffen sind vor allem Athen und Umgebung, die Insel Euböa und der Nordosten der Halbinsel Peloponnes. Hunderte Feuerwehrleute aus Rumänien, Bulgarien, Polen, der Slowakei und Malta sind bereits zur Verstärkung angereist. Immer wieder flammen die Feuer aber erneut auf, weil alles vertrocknet ist. Auch in diesem Jahr greifen die Flammen wieder um sich, sowohl in Deutschland als auch in anderen Teilen Europas wie aktuell in Griechenland. Was diese Waldbrandsaison besonders macht. Die Hitzewelle in Griechenland soll auch kommende Woche andauern, mit kleineren Schwankungen. Am Mittwoch wird ein neuer Höhepunkt mit Temperaturen um die 46 Grad im Süden des Landes erwartet. Einer der führenden griechischen Meteorologen, Konstantinos Lagouvardos, schätzte im Staatsfernsehen, dass diese Hitzewelle, "wenn es so weitergeht", die längste werden könnte, seitdem es Messungen in Griechenland gibt.

Europa im Klartext Die extreme Hitzewelle im Süden Europas hält weiter an. In Italien werden Temperaturen von 48 Grad erwartet.
Klimakatastrophe droht Vor dem Jahr hatte vermutlich kaum jemand — abgesehen von den Einwohnern — jemals von dem beschaulichen Örtchen Lytton in Kanada gehört. Eingebettet in Wälder und Wiesen liegt die Gemeinde idyllisch an einer Flussmündung in der Provinz Britisch-Kolumbien.

Europa im Klartext

Die extreme Hitzewelle im Süden Europas hält weiter an. In Italien werden Temperaturen von 48 Grad erwartet. Die Sonne brennt am Himmel und die Temperaturen klettern auf über 40 Grad. Im Süden Europas leiden Einheimische und Touristen unter einer extremen Hitzewelle. Zeit zum Verschnaufen bleibt keine. Schon vor wenigen Tagen wurden in der spanischen Hauptstadt Madrid abends noch immer fast 40 Grad gemessen. Auf Sardinien wurden Höchstwerte von 48 Grad prognostiziert. In Griechenland gab es dank Nordwind vorübergehend eine leichte Entspannung. Aber auch in der Türkei und in Bulgarien kämpfen die Menschen mit der Hitze. In Rom mussten vor allem ältere Menschen wegen gesundheitlichen Problemen und Ohnmachtsanfällen behandelt werden. In der italienischen Hauptstadt wurden am Sonntag Höchsttemperaturen von 37 Grad gemessen. Im toskanischen Florenz waren es sogar 38 Grad und in Bologna 39 Grad. In dieser Woche soll Rom die Grad-Marke überschreiten. In Spanien werden laut Wetterdienst Aemet zwischen Montag und Mittwoch ebenfalls Temperaturen von 42 bis 44 Grad erwartet.

Klimakatastrophe droht

Die simple Antwort lautet: Ja. Das zumindest sagt Erich Fischer, Klima- und Atmosphärenwissenschaftler an der ETH Zürich: » Wir zeigen, dass dies möglich gewesen wäre. Die Forscherinnen und Forscher berichten davon in einem »Perspective«-Beitrag im Fachmagazin »Nature Communications«. Der Nordatlantik ist derzeit wärmer als gewöhnlich , in China wurden mehr als 50 Grad gemessen , selbst in der Antarktis herrschen rekordverdächtige Temperaturen. Das ist ein klares Zeichen des Klimawandels. Beim Ensemble-Boosting geht man von einem Modelldurchlauf aus, in dem eine »normale« Hitzewelle auftritt. Dann fügt man jeweils fünf Tage bis etwa drei Wochen vor der maximalen Hitzewellenanomalie zufällige kleine Veränderungen ein und lässt das Modell erneut laufen. In einigen der jeweils Durchläufe fanden die Forscher die gesuchten Rekord-Hitzewellen, die in normalen Klimasimulationen nicht auftauchen — einfach weil sie zu selten sind. In Chicago sei im Gegensatz zu Europa zwar kaum ein langfristiger Trend zu intensiveren Hitzewellen festzustellen.