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Doch seit Beginn dieser Woche stimmt der SED-Wahlspruch nicht mehr: Zum August wurde in Walter Ulbrichts Republik per Regierungs-Dekret die Fünf-Tage-Woche eingeführt und damit zum erstenmal das westliche Beispiel dem Moskauer Vorbild vorgezogen. Formal geht diese neue Arbeitszeitregelung sogar über den sozialen Fortschritt westlicher Länder hinaus. In der Bundesrepublik beruht die Fünf-Tage-Woche bei durchschnittlicher Arbeitszeit von 41,62 Wochenstunden auf freier -- und darum theoretisch revidierbarer -- Vereinbarung zwischen Unternehmern und Gewerkschaften. Die DDR aber, so renommierte das SED-Zentralblatt »Neues Deutschland« in Ost-Berlin, »ist heute das einzige Land in Europa, in der diese volle Fünf-Tage-Arbeitswoche gesetzlich verbrieftes Recht der Werktätigen ist«. Chronischer Arbeitskräftemangel, veraltete Produktionsmethoden und unmoderne Betriebsausrüstungen standen jahrelang dem Wunsch der DDR-Werktätigen nach mehr Freizeit entgegen. Erst als die SED-Führer eine Stabilisierung der DDR-Wirtschaft -- späte Folge des Mauerbaus -- und Erfolge bei der Rationalisierung in der Industrie feststellen konnten, kürzte Ost-Berlin zu Ostern die Arbeitszeit von durchschnittlich 48 auf 45 Wochenstunden. ab wann 5 tage arbeitswoche ddr

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Worauf wir unserer Zahngesundheit zuliebe dabei achten sollten. Ranklotzen, Leistung zeigen, Ziele erreichen wollen: Darauf setzt Plauens Stadtchef Steffen Zenner. Von Forderungen, weniger zu arbeiten für mehr Lohn, hält er indes wenig. In einem dramatischen Finale setzen sich die Chemnitzer Basketballer in Istanbul durch. Hier das unfassbare Spiel zum Nachlesen im Ticker. Was tun? Abo testen. Chemnitz Zurück Chemnitz Chemnitz Umland Kulturhauptstadt Erzgebirge Zurück Erzgebirge Annaberg Aue Marienberg Schwarzenberg Stollberg Zschopau. Mittelsachsen Zurück Mittelsachsen Flöha Freiberg Mittweida Rochlitz. Vogtland Zurück Vogtland Auerbach Oberes Vogtland Plauen Reichenbach. Region Zwickau Zurück Region Zwickau Glauchau Hohenstein-Ernstthal Werdau Zwickau. Überregional Zurück Deutschland Welt Panorama Wissenschaft Multimedia. Meine Region ändern. Anzeigen aufgeben Zurück Jobs Immobilien Gedenken Familienanzeigen Kleinanzeigen Liebe in Sachsen Ansprechpartner. Jobs Zurück Jobs Für Arbeitgeber. Gedenken Zurück Traueranzeigen Branchenbuch Für Dienstleister.

Entwicklung der 5-Tage-Woche in der DDR Doch seit Beginn dieser Woche stimmt der SED-Wahlspruch nicht mehr: Zum August wurde in Walter Ulbrichts Republik per Regierungs-Dekret die Fünf-Tage-Woche eingeführt und damit zum erstenmal das westliche Beispiel dem Moskauer Vorbild vorgezogen.
Die Einführung der 5-Tage-Arbeitswoche in der DDR Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
DDR: Von der 6- zur 5-Tage-Arbeitswoche Ihre Vorteile auf einen Blick finden Sie hier. Fünf statt sechs Tage pro Woche müssen DDR-Bürger von nun an arbeiten - aber auch an fünf bisherigen Feiertagen.

Entwicklung der 5-Tage-Woche in der DDR

Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser. Arbeit sei das wichtigste Bedürfnis, Dreh- und Angelpunkt des Daseins, so wurde es gebetsmühlenartig den Leuten eingetrichtert. Wer täglich am Hochofen, in der Braunkohle oder auf dem Bau malochte, mag dies anders gesehen haben. Ein bitterer Scherz, der schlaglichtartig den Arbeitsalltag der Frauen und Männer beleuchtet. Er war geprägt durch erzwungene Gammelei und Kraftakte, durch unrealistische Planziele und heimliche Plankorrekturen, durch Propaganda der SED und verschenkte Möglichkeiten im Wettbewerb. Betriebe mit Tausenden Beschäftigten begannen kurz vor sechs Uhr die Menschen aufzusaugen. Eine Stunde später setzte der Strom der Angestellten, Verkäuferinnen und Schüler ein. Leben in der Stadt, in den Werkhallen, Geschäften und Büros. Der Arbeitstag war lang. Acht Stunden arbeiteten Schichtarbeiter. Arbeitszeit sollte Leistungszeit sein. So jedenfalls verkündeten es allerorten Betriebswandzeitungen und Transparente. Was in der Theorie logisch klang, wurde von der Wirklichkeit überrollt.

Die Einführung der 5-Tage-Arbeitswoche in der DDR

Den Wirtschaftslenkern war aber klar, dass gerade letzterer Vorschlag nicht ohne Abstriche finanzierbar war. Ulbricht formulierte es damals so:. Das würde für viele Werktätige eine Mehrbelastung darstellen. Wir schlagen deshalb der Regierung vor, die volle 5-Tage-Arbeitswoche einzuführen und Die Wahl fiel am Ende auf fünf Feiertage, davon vier kirchliche. Was den DDR-Oberen sicher nicht ganz ungelegen war. Neben dem Tag der Befreiung 8. Mai , Christi Himmelfahrt , dem Reformationstag Zudem legte man fest, dass der Karfreitag und Pfingstmontag an den folgenden Samstagen als Arbeitstage nachgeholt werden. Diese Regelung wurde allerdings wenige Jahre später wieder aufgehoben. Schon am 3. Mai beschloss der Ministerrat die neue Fünf-Tage-Arbeitswoche. Sie galt ab dem August Das Wetter an diesem April war übrigens genauso durchwachsen wie 23 Jahre zuvor: wolkig mit etwas Regen oder sogar Schnee. Einige Dinge ändern sich halt nie. Home Leben Familie Feiertage Kein Feiertag: Als die DDR den Ostermontag abschaffte.