Ab wann bricht man zusammen
Christiane Fux studierte in Hamburg Journalismus und Psychologie. Seit schreibt die erfahrene Medizinredakteurin Magazinartikel, Nachrichten und Sachtexte zu allen denkbaren Gesundheitsthemen. Neben ihrer Arbeit für NetDoktor ist Christiane Fux auch in der Prosa unterwegs. Andreas Fromm ist Fachautor für Notfallmedizin und lehrt seit als Dozent an der Berufsfachschule für Notfallsanitäter und -sanitäterinnen der Feuerwehr Hamburg. Eine Synkope ist eine kurze Ohnmacht, auch Kreislaufkollaps genannt. Der Betroffene verliert für wenige Sekunden bis Minuten das Bewusstsein. Die Ursache ist eine Mangeldurchblutung des Gehirns, die oft harmlose Gründe hat. Manchmal steckt jedoch auch eine ernsthafte Grunderkrankung hinter der Synkope. Erfahren Sie hier, was eine Synkope auslöst, wie Sie bei einer Ohnmacht Erste Hilfe leisten und wie Sie einem Kreislaufkollaps am besten vorbeugen. Bei einer Synkope handelt es sich per Definition um eine plötzliche, kurze Ohnmacht — einen sogenannten Kreislaufkollaps.
Ab wann bricht man zusammen?
Es handelt sich dabei um einen plötzlichen Kontrollverlust des Bewusstseins. Die betroffene Person ist demnach nicht mehr Herr über die eigenen Sinne. In aller Regel hält ein solcher Kollaps nur 30 bis 60 Sekunden an. Nicht selten sind es Frauen, die einen Kreislaufkollaps erleiden und ärztlich versorgt werden müssen. Dies hängt damit zusammen, dass ein niedriger Blutdruck — den eher Frauen als Männer haben — häufig Auslöser eines Kreislaufzusammenbruchs ist. Wenn jemand in Ohnmacht fällt, geschieht dies, weil das Gehirn, aufgrund einer gestörten Durchblutung , vorübergehend nicht mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird. Die Folge: Der Kreislauf kollabiert, der Patient verliert die Kontrolle und sinkt zu Boden. Stellen Sie hier Ihre persönliche Frage und erhalten Sie eine unabhängige Expertenantwort direkt aus der Apotheke. Kurz bevor eine Person in Ohnmacht fällt, machen sich aufgrund der unzureichenden Sauerstoffversorgung im Gehirn meist bestimmte Warnanzeichen deutlich bemerkbar. Typische Symptome eines Kreislaufkollapses sind:.
Stress und Burnout: Erkennen der Anzeichen | Christiane Fux studierte in Hamburg Journalismus und Psychologie. Seit schreibt die erfahrene Medizinredakteurin Magazinartikel, Nachrichten und Sachtexte zu allen denkbaren Gesundheitsthemen. |
Wie man psychische Belastung erkennt | Kollabierende Besucher sind bei Grossveranstaltungen wie z. Die Aufregung, seine Lieblingsband live zu erleben, spielt dabei aber eine untergeordnete Rolle. |
Strategien zur Vermeidung von Zusammenbrüchen | Ursache der Synkope können zum Beispiel eine Störung der Herzfunktion oder eine neurologische Erkrankung wie ein Schlaganfall oder eine Epilepsie sein. Ob eine Ohnmacht harmlos oder gefährlich ist, lässt sich oft nur schwer unterscheiden. |
Stress und Burnout: Erkennen der Anzeichen
Kollabierende Besucher sind bei Grossveranstaltungen wie z. Die Aufregung, seine Lieblingsband live zu erleben, spielt dabei aber eine untergeordnete Rolle. Auslöser sind vielmehr das lange Stehen in grossen Menschenmengen oder engen Räumen. Oder dass bei heissem Wetter vergessen geht, genügend — Antialkoholisches — zu trinken. Oft führen mehrere dieser Faktoren zum Kreislaufkollaps, in der Fachsprache vasovagale Synkope genannt. In den meisten Fällen handelt es sich um eine harmlose, kurze Ohnmacht , verursacht durch eine überreaktion des Nervensystems auf beispielsweise Schmerz. Oftmals ist der Kollaps auch auf eine plötzlich auftretende Minderdurchblutung oder auf eine Unterzuckerung zurückzuführen. Ursachen können aber auch ernsthafte und behandlungsbedürftige Krankheiten wie Herz-Rhythmus-Störungen , Epilepsie oder Lungenembolien sein. Betroffene werden mehrere Sekunden lang ohnmächtig, weil der Blutdruck plötzlich absackt und es im Kopf zu «Blutleere» und Sauerstoffmangel kommt.
Wie man psychische Belastung erkennt
Oft wird sie fälschlicherweise für eine Epilepsie gehalten. Sie kommt schnell und dauert nur kurz. Danach sind die Patienten wieder fit. Eine kardiale Ohnmacht tritt meist ohne Vorboten auf. Der Blutdruck sackt ab und mitunter bleibt das Herz sogar für mehrere Sekunden stehen. Eine Ohnmacht, die in einen Herzstillstand übergeht, ist lebensgefährlich. Ausgelöst wird diese Form der Ohnmacht zum Beispiel durch einen heftigen Schreck, Luftdruckschwankungen oder den Anblick von Blut. Ob es sich um kreislaufbedingte Ohnmachten handelt, können Ärztinnen und Ärzte mit dem sogenannten Schellong-Test herausfinden: Dabei liegen Betroffene auf einem Kipptisch, der abrupt aufgerichtet wird. Vor und nach dem Lagewechsel misst der Arzt oder die Ärztin Blutdruck und Puls. Steigt der Puls stark, ist das ein Hinweis auf eine kreislaufbedingte Ohnmacht. Bei wiederholten Ohnmachtsanfällen setzen Ärztinnen und Ärzte einen sogenannten Eventrekorder ein: Das Gerät wird unter örtlicher Betäubung unterhalb des Brustbeins unter die Haut geschoben und zeichnet danach drei Jahre lang die Herztätigkeit auf.